WIE ALLES BEGANN

HB-RACEGOLF
Während meiner Studienzeit jobbte ich bei einer Werbeagentur, die für HB die Fahrerautos für die Kunden präparieren und durch eine Handvoll Studenten einfahren ließ. Mein Job bestand darin, im Konvoi mit 5 Fahrzeugen von Bad Homburg nach Hamburg und zurück 2x am Tag zu fahren, also ca. 2200km innerhalb von 18 Stunden. Wir haben von den 24 Fahrzeugen nur 2 durch Unfall verloren und es ist kein Motor hochgegangen. Es handelte sich um Golf II GTI 16V.

Das neueste Event – das 52. Akademisches

ein Video dazu befindet sich am Ende der Seite


SALZBURGRING 2004

MITTWOCH MITTAG KLINGELTE DAS TELEFON
Ein Freund, Onne war dran, fragte mich, was ich die nächsten Tage vor hätte. Was eine Frage, ich war Jurastudent im 4. Semester, ich hatte jede Zeit der Welt. Ob ich Lust hätte, auf Einladung der UBS für 3 Tage nach Österreich zu kommen, im Schloss Fuschl zu wohnen und 2 Tage mit gestellten BMW M3 um den Salzburgring zu fahren? Was für eine Frage. Männer haben ja schnell gepackt, also saßen wir keine 30 Minuten später in seinem Audi A8 und fuhren schon sehr ambitioniert Richtung Salzburg. Für einen jungen Jurastudenten war es schon etwas Besonderes im Schloss Fuschl empfangen zu werden und in einer Juniorsuite abzusteigen. Der Abend war schön, wir sollten so tun, als wären wir reiche Söhne, da Robert, unser Kontakt und Privat Banker bei der UBS, der zwei Slots frei hatte, es ja schließlich rechtfertigen musste, warum genau wir dabei waren. Am nächsten Morgen wurde uns von einem Instruktor von BMW „unser“ goldfarbener M3 zugewiesen und erklärt. Als Testimonial war Thomy Ohrner da, naja, hatte schon bessere Zeiten erlebt, hing nur an seinem Mobiltelefon (damals noch kein Smartphone). Wir wurden angewiesen, das SMG nur auf Stufe 1 zu fahren, um es nicht zu sehr zu beanspruchen. Ich lernte in den kommenden Stunden, dass der Salzburgring eine der Material mordensten Rennstrecken überhaupt ist. Als wir am 2. Tag mit brennenden Hinterradbremsen in die Boxengasse einfuhren und das SMG im Notlauf war, mussten wir leider das Fahrzeug abstellen und den Rest der Veranstaltung von der Pitlane aus beobachten. Einige „durften“ dann mit einem Nachwuchsrennfahrer eine Taxifahrt über den Ring erleben. Ja, Menschen können grün im Gesicht werden. Es waren herrliche in Österreich. Meine Liebe zu dem Land und dem Rennsport war geweckt.

BOXBERG

Es mussten aber noch weitere vier Jahre ins Land gehen, bis ich mit meinem eigenen Auto auf die Rennstrecke gegangen bin. Nun, Rennstrecke ist etwas übertrieben, es handelt sich um die Bosch Teststrecke und dort hat Danny Pfeil mit dem European Speed Club eine Fun & Driftchallenge veranstaltet.

Ich nahm teil mit meinem Audi TT Roadster V6 mit 250PS. Das war ni9cht schlecht, aber die Porsche Fahrer mit ihren Carrera und Boxster hatten mit ihren Hinterrad angetriebenen Fahrzeugen einfach mehr Spass, auch wenn ich im Oval schneller war. Also wurde ich auf Anhieb 3. Im Fight of Champions.

Also war es keine Frage, dass ich mit dem ESC im kommenden Winter nach Österreich zum Winterfahrertraining an den Katschberg gefahren bin. Dort hätte ich so richtig schön driften können, wenn es der Audi mit seinem Quattro Antrieb den zugelassen hätte. Okay, ich habe diesmal das Race of Champions gewonnen, aber die Porsche Fahrer hatten mehr Spass.

Als Rennfahrer sind natürlich auch andere „Fähigkeiten“ gefragt.

Schön war‘s trotzdem, also habe ich mich für den Sommer für einen Trackday auf dem Hockenheimring angemeldet, mit meinem neuen Caymans S. Das hat dann richtig Spaß gemacht.


Also habe ich die Jungs überredet, mit mir wieder zum Winterfahrertraining nach Österreich zu kommen. Wir waren ein Team von 4 und hatten eine unvergessliche Zeit. Davor waren wir zu Dritt am Gardasee und haben in Brescia die Mille Miglia miterleben dürfen. Ein unvergessliches Spektakel mit Fahrzeugen, die einfach einmalig sind und so nie wieder gebaucht werden. Die Bentley 8L, die Alfa 2300 und 2500, die ersten Ferrari, nachdem Enzo sich als Rennsportdirektor von Alfa getrennt und seine eigene Scuderia gegründet hat.

Und wir mit unseren 3 Porsche der Baureihe 987. Que bella macchina!


Katschberg

Also wieder zurück zum Katschberg, in die Kälte, auf die präparierte Eisfläche, die ab November keinen Sonnenstrahl mehr sieht und eine riesige Spaßfläche darstellt. Besonders performant ist man mit einem Cayman oder Boxster nicht, aber man lernt sein Fahrzeug sehr gut kennen und zu beherrschen. Es wurde der Begriff geprägt, dass man damit so schnell ist, dass man noch in Öl gemalt werden kann…


Dunlop Nürburgring Nordschleife und Grandprix-Strecke mit dem ESC 2014


Cheneviéres 2018

Rallye Bad Homburg Historic 2016

 

52. Akademisches

Fiat 2300S Coupé  (noch Arbeitsmusik)

Und es wird weiter gehen…

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